Stationäres
Universum.
Gehe ich von den heute als physikalische Konstante bezeichneten Werten G, h und c aus, dann sind dies drei empirische Werte, die in der gegenwärtigen Experimentalphysik gewonnen wurden. Nach Sichtweise der Physik expandiert das Universum beschleunigt, wobei sich aber merkwürdigerweise die Galaxien nicht ausdehnen, sondern seit Milliarden Jahren ihre Größe beibehalten. Die Expansion des zwischen den Galaxien befindlichen Vakuums wird auf sog. Dunkle Energie zurückgeführt, die als Vakuumenergie das Universum “füllt“. Der Schätzwert 1) dieser Vakuumenergie liegt heute zwischen 10-7 und 10-9 Joule/m³.
Mein Modell geht aus von dem Gedanken eines einzigen das Universum konstituierenden metaphysischen Etwas, welches über das Prinzip dynamischer Felder sowohl das Vakuum als auch die Materie formt. Nehme ich für ein solches Feld den Gleichgewichtsfall an, dann stehen Vakuum als eine Energieform und Materie als eine andere Energieform miteinander im Gleichgewicht, zwischen beiden gilt das Prinzip actio = reactio, wobei ich dem Vakuum willkürlich die actio und der Materie die reactio zuweise. Beide Energiearten in einem sphärischen Feld vereinigt ergeben einen Bereich zwischen actio und reactio, den ich Gleichgewichtshorizont nenne. Die Summe beider Energiearten in diesem Bereich ist “Null“, d.h. hier heben sich die Kraftwirkungen der jeweiligen Feldbereiche gegenseitig auf.
Dieses Modell wird durch Beobachtung bestätigt, wenn man als Gleichgewichtsradius die Erdoberfläche ansieht, denn dort wirken die Vakuumkräfte als sog. Gravitation in Richtung Erdzentrum, die Materiekräfte, sog. elektromagnetische Kräfte, wirken der Gravitation entgegen, so daß ein kleiner Körper an der Erdoberfläche zur Ruhe kommt, in eine stationäre Lage gerät ( die Erdrotation sowie weitere Relativbewegungen in der Galaxie seien hier vernachlässigt).
Ausgehend davon, daß die eingangs genannten Konstanten wirkliche Konstanten sind, ergibt sich bei der Berechnung eines endlichen stationären Feldes ein Feldvolumen n·R0 mit einem Energieinhalt von n·E0, wobei n eine frei wählbare Zahl 1 £ n < oo ist. Aus der empirisch bestätigten Beziehung (Newton) F = m1·m2·G/r2 ergibt sich für das Sonnensystem eine zahlenmäßige Beziehung R0/E0 = G·8·¶·c2/3 (Entwicklung der Beziehung siehe http://uwebus.de/rzg6/020.htm ), so daß bei Einsetzen einer frei wählbaren Größe für E0 ein entsprechender Wert für R0 ermittelt werden kann. Als E0 wurde der Wert h/s gewählt, um hier bei späteren Betrachtungen auch Licht in das Modell integrieren zu können.
Die mittlere Energiedichte eines stationären Feldes beträgt damit E0/R0 = 1,99·10-8 J/m3 oder 2,21·10-25 kg/m3, im Falle eines stationären Universums wäre dies dessen mittlere Energiedichte. Nun liegt dieser Wert fast genau dort, wo auch die von der Physik entweder theoretisch oder aber auch experimentell ermittelten Werte 1) der Vakuumenergie liegen, so daß es zweifelhaft ist, daß diese Energie zur Universumsexpansion führt, da sie ja im Gleichgewicht mit den Galaxienmassen steht und die Galaxien sich über Milliarden Jahre nicht ausgedehnt haben.
1)
kg/m³ |
J/m³ |
|
|
|
|
5,0000E-27 |
4,4940E-10 |
||||
1,1126E-26 |
1,0000E-09 |
|
|||
1,0000E-25 |
8,9880E-09 |
Kusch:
mathematische und naturwissenschaftliche Formeln |
|||
|
|
und
Tabellen Ausgabe 1959 Tabelle 161.3 |
|
||
1,1126E-24 |
1,0000E-07 |
||||
2,2139E-25 |
1,98983E-08 |
Modell |
guter Mittelwert |
|
Wenn sich also das Universum beschleunigt ausdehnen sollte, muß die Physik sich nach einem anderen Energielieferanten umschauen, das intergalaktische Vakuum hält lediglich die Galaxien zusammen.
Daß diese Modellbetrachtung zu weiteren Übereinstimmungen mit empirischen Werten der Physik führt, habe ich ja mehrfach nachweisen können. Ein weiterer Hinweis auf die Richtigkeit der Modellannahmen liefert folgende Berechnung astronomischer Abstände:
http://de.wikipedia.org/wiki/Proxima_Centauri
Proxima Centauri
....Mit etwa 12,3 % der Sonnenmasse.... ist mit einer Entfernung von 4,22 Lichtjahren .... der sonnennächste Stern.......
http://de.wikipedia.org/wiki/Milchstra%C3%9Fe
.....Die Gesamtmasse der Milchstraße wird auf 1,9 Billionen
Sonnenmassen geschätzt, damit ist sie die mit Abstand massereichste Galaxie der
lokalen
Gruppe (vgl. Andromedanebel: 1,2 Billionen Sonnenmassen). Neuen Forschungen zufolge beträgt Masse der Milchstraße
jedoch nur etwa 1 Billion Sonnenmassen. [1]
Das Zentrum der
Milchstraße liegt im Sternbild Schütze und ist hinter dunklen Gaswolken
verborgen, so dass es im sichtbaren Licht nicht direkt beobachtet werden kann.
Beginnend in den 1950er Jahren ist es gelungen, im Radiowellenbereich
sowie mit Infrarotstrahlung und Röntgenstrahlung zunehmend detailreichere Bilder
aus der nahen Umgebung des galaktischen Zentrums zu gewinnen. Man hat dort eine
starke Radioquelle
entdeckt, bezeichnet als Sagittarius A* (Sgr A*), die aus einem
sehr kleinen Gebiet strahlt. Innerhalb dieser Region befindet sich,
konzentriert auf ein Gebiet von 15,4 Millionen km Durchmesser, eine Masse von geschätzten 3,7 Millionen Sonnenmassen.
Es wird im allgemeinen davon ausgegangen, dass es sich dabei um ein
supermassives Schwarzes Loch handelt. Diese Massenkonzentration
wird von einer Gruppe von Sternen in einem Radius von weniger als einem halben
Lichtjahr mit einer Umlaufzeit von etwa 100 Jahren, sowie
einem schwarzen Loch mit 1300 Sonnenmassen in drei Lichtjahren
Entfernung umkreist. Der dem zentralen schwarzen Loch am nächsten liegende
Stern S2 umläuft das galaktische Zentrum in einer Entfernung von etwa 17
Lichtstunden in einem Zeitraum von nur 15,2 Jahren bei immenser
Geschwindigkeit. Im Januar 2005 wurden durch das Chandra-Röntgenteleskop Helligkeitsausbrüche in der Nähe von Sgr A* beobachtet,
die darauf schließen lassen, dass sich im Umkreis von ca. 70 Lichtjahren um
Sgr A* 10.000 bis 20.000 schwarze Löcher befinden, die das supermassive
zentrale Schwarze Loch in Sgr A* umkreisen[4].
http://de.wikipedia.org/wiki/Andromedanebel
Die Andromeda-Galaxie ist mit einem Halo-Durchmesser von ca. einer Million Lichtjahren
das größte und mit einer Gesamtmasse von 1,2 Billionen Sonnenmassen....
http://de.wikipedia.org/wiki/Andromeda_(Sternbild)
Die Entfernung zum Andromedanebel ist dagegen mit rund 2,7 Millionen Lichtjahren wesentlich größer.......
Galaxien auf sphärische Symmetrie idealisiert:
Milchstraße:
Galaktische
Masse MG1 = 1012·2·1030 = 2·1042 kg
Sphärenradius
ra des äquivalenten Raumvolumens:
ra1
= (3·MG·R0/(4·¶·m0))(1/3) =
1,3·1022 m = 1,37·106 Lj
Andromedanebel:
MG2
= 1,2·1012·2·1030 = 2,4·1042 kg ra2
= 1,45·106 Lj
Erste merkwürdige
Übereinstimmung bei der Abstandsvorhersage:
ra1 + ra2 = (1,37 + 1,45)·106 = 2,82·106 Lj (Astronomie 2,7·106
Lj)
Sonnenbahnradius rSb = 25.000 – 28.000 Lj,
Rechenmittewert rSb = 26500 Lj
Der
Skizze nach liegen ungefähr 80% der Galaxienmasse innerhalb der Sonnenbahn.
Sonne
raSb
= (3·0,8·MG1·R0/(4·¶·m0))(1/3) = 1,2·1022 m
Energiedichte
in Sonnenbahn
EDrSb
= EDmin·(raSb/rSb)2 = 1,52·10-5 Nm/m3
Feldradius
der Sonne (MS = 2·1030 kg)
raS = (3·MS·R0/(4·¶·m0))(1/3) =
1,29·1018 m
Äquivalenter
Gleichgewichtsradius des Sonnenfeldes
rgS
rgS = raS·(EDmin/EDrSb)0,5 = 2,7·1016
m = 2,85 Lj
Proxima Centauri (MPC = 2,46·1029 kg)
raPC = (3·MPC·R0/(4·¶·m0)(1/3) =
6,43·1017 m
rgPC = raPC·(EDmin/EDSb)0,5 =
1,34·1016 m = 1,42 Lj
zweite merkwürdige Übereinstimmung bei der Abstandsvorhersage
Abstand Sonne – Proxima Centauri
2,85 + 1,42 = 4,27
Lj (Astronomie 4,22 Lj)
Erweitere
ich die Berechnung um einen weiteren sonnennahen Stern, den Sirius, dann
ergeben sich folgende Werte:
http://www.sternenecke.ch/Seiten_universum/STERNDATEN.htm
Sirius Abstand 8,6 Lj 2,4 Sonnenmassen
Sirius (MSi =
4,8·1030 kg)
raSi = (3·MSi·R0/(4·¶·m0)(1/3) = 1,73·1018 m
rgSi = RaSi·(EDmin/EDSb)0,5 = 3,61·1016 m = 3,82 Lj
Abstand Sonne – Sirius 2,85 + 3,82 = 6,67 Lj (Astronomie 8,6
Lj)
Da
der Sirius aber nicht der sonnennächste Stern ist, muß ich hier schon eine
Sternenkombination betrachten:
Nehme
ich eine 3-Körperkonstellation an, dann tritt Gleichgewicht ein, wenn Stern Blau soweit zwischen Stern
Rot und Stern Grün eindringt, daß die
Kräfte in der Schwerpunktebene der 3 Sterne sich aufheben. Stern Blau wird sich also zwischen die beiden großen
Sonnenfelder zwängen, bis Gleichgewicht erreicht ist, und dabei die Sonnen
etwas auseinander drängen. Man kann das anhand dreier unterschiedlich großer
elastischer Kugeln veranschaulichen, die gegeneinander gedrückt werden, wobei
der Druck der Kugelmasse entspricht.
Drücken
nur zwei Kugeln gegeneinander, nähern sie sich bis auf ihr jeweiliges rg
an. Wird die dritte Kugel beteiligt, teilt sich die Druckspannung auf, es
stellt sich ein Gleichgewicht ein mit unterschiedlicher Verformung, die großen
Kugeln entfernen sich etwas voneinander auf den Abstand rg*.
Die
Berechnung der Zweierkombination Sirius – Sonne zeigt einen Wert kleiner als
der astronomische Wert, wobei die Abweichung ca. 30% ausmacht. Die anliegende
Skizze soll nur verdeutlichen, wie der etwas größere Abstand entsteht, was
nicht heißt, daß sie die Konstellation Sirius-Sonne-Proxima Centauri
richtig wiedergibt, denn die Galaxie ist ja eine riesige Sternenansammlung.
Was
die Rechnung auch zeigt ist die Entstehung eines mittleren Sternenabstandes von
6 Lichtjahren 2) , wenn man
annimmt, daß die Masse der Sterne unserer Galaxie in der Größenordnung der drei
betrachteten Sonnen liegt.
http://www.zeitanalysen.de/evolution_kap_eins-1075.html
2)
Der mittlere Abstand der Sterne innerhalb der Galaxis wird auf etwa 6
Lichtjahre oder ungefähr 60 Billionen Kilometer geschätzt.
Schlussfolgerung:
Wenn
G, h und c wirkliche Konstanten sind, dann ist es
das intergalaktische Vakuum in der genannten mittleren Energiestärke, welches
die Galaxien zusammenhält. Wenn Physiker aufgrund von Beobachtungen auf eine
Universumsexpansion schließen, dann muß hier dem intergalaktischen Vakuum
Energie zugeführt werden, welche dann aber als Konsequenz hätte, daß die
Konstanten sich veränderten, denn wenn die Galaxien selbst ihre Massen und
Dimensionen nicht verändern, wie dies ja für die zurückliegenden 5 Milliarden
Jahre angenommen wird, dann können diese Galaxien nicht ihre gravitierende
Energie, die sich ja bei konstantem G bei Abstandsvergrößerung untereinander in
Form von potentieller Energie ergäbe, von sich aus erhöhen. Also irgendetwas im
Modell der Physik scheint hier nicht zu passen. Und der Grund dürfte im
Unverständnis des Vakuums liegen.