Uwe Bussenius   Im Widerspruch zum vierdimensionalen Weltmodell   6. Entwurf

 

 

Zwischenbilanz 

 

Gründe, die für das ARCHE - Modell sprechen:

 

Das Modell stützt sich auf nur eine einzige theoretische Urform des Seins als solchem, auf nur ein Wirkprinzip und es arbeitet ausschließlich mit empirischen Größen: Den drei kartesischen Raumkoordinaten x, y, z  und drei empirischen Größen der Physik, der Planck-Konstanten h, der Gravitationskonstanten G und der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit c0 an der Erdoberfläche. Alle aus dem Modell entwickelten Gleichungen ergeben unter Verwendung diesen Größen Resultate, die mit empirischen Meßwerten der Physik nahezu übereinstimmen.

 

Gegenüber der Physik weist das Modell aber Vorteile auf, da es Erklärungen liefert. Erklärt werden die Entstehung von Gravitation sowie die Entstehung der Dynamik im Universum, also zwei Phänomene, die von der Physik bis zum heutigen Tage nur zur Kenntnis genommen werden, deren Zustandekommen aber bisher unverstanden ist. Ein gravitierendes Außen und ein dynamisches Innen als endliche wechselwirkende Feldeinheit, das erklärt dann auch das Vakuum als Energieform, so daß Physik von dieser Einheit aus synthetisch betrieben werden kann und die durch Synthese erzeugten geistigen Konstrukte nur noch empirisch überprüft werden müssen, um ihre Verträglichkeit mit der Natur zu bestätigen oder aber zu verwerfen.

 

Die Empirie stützt das Modell in folgenden Punkten:

 

1) Die Entwicklung der Kräftegleichung zwischen zwei Feldern ergibt eine Gleichung, die im Nahbereich von Feldzentren nahezu exakt mit der empirisch gefundenen Newton-Schwerkraftgleichung übereinstimmt. Diese Gleichung wird noch heute als geeignetste Gravitationsgleichung für Betrachtungen des Universums verwendet.

 

2) Das Prinzip actio=reactio erklärt das Zustandekommen der Bewegung im Universum, so daß hier auch eine Ableitung und Begründung für die Oszillation und den Spin von Teilchen zur Verfügung steht.

 

3) Aus dem Prinzip actio=reactio lassen sich sowohl die Kräfte als auch die Abmessungen zwischen Elektronenschale und Atomkern bestimmen, bei einem H-Atom und einem H2-Molekül werden nahezu exakt die Werte ermittelt, welche die empirische Physik zur Verfügung stellt (in einem späteren Kapitel wird nachgewiesen, daß dieses Berechnungsverfahren zu Übereinstimmungen mit den Werten der Quantenmechanik bei einer Vielzahl von Molekülen führt).

 

4) Das Modell bestätigt das Postulat c=konstant, weicht aber insofern von der Physik ab, als daß es jedem Feld, also auch einem Lichtteilchenfeld, ein Ruhmasseäquivalent zuweist, woraus sich Lichtermüdung ergibt.

 

5) Aufgrund von Lichtermüdung ergeben sich unter Berücksichtigung des elektromagnetischen Wellenspektrums Werte für die optische Eindringtiefe ins Universum, die nahezu den theoretischen Werten der Physik für das geschätzte Universumsalter entsprechen.

 

6) Aus den gewonnenen Gleichungen ergibt sich eine proportionale Rotverschiebung der Lichtfrequenzen, dieses stimmt m.W. mit den gemessenen Frequenzverschiebungen der Astronomie überein. Gleichzeitig ergibt sich eine nichtproportionale Abschwächung der Strahlungsenergie, so daß niedrigere Frequenzen über einen gleichen Abstand einen stärkeren Energieverlust erleiden als höhere Frequenzen. Hieraus wird bei der Strahlungsmessung fälschlicherweise geschlossen, die Zusammensetzung der Strahlung sei unterschiedlich schon bei Verlassen gleicher Sender in unterschiedlichen Entfernungen.

 

7) Das Modell ergibt einen Wert für die durchschnittliche Energiedichte des Universums, der mit den empirischen Werten nahezu übereinstimmt. Während die Physik ihr Urknallmodell mit unbelegbaren Größen wie Dunkler Energie in schwindelerregender Höhe, mit gekrümmter Raumzeit und hüllenlosem endlichen Universumsvolumen zu stützen gezwungen ist, kommt das Modell ohne solche sowohl der Evidenz als auch der Empirie widersprechenden Zusatzannahmen aus.

 

8) Im Universum muß sich aufgrund der Rotverschiebung ein Grundrauschen niedriger Frequenzen einstellen. Ein solches wird gemessen, allerdings als vom Urknall herrührende Hintergrundstrahlung gedeutet.

 

Fazit:

 

Ich gehe nun aufgrund der angestellten Überlegungen davon aus, daß das Urknallmodell eine Sinnestäuschung ist wie einst die Annahme, das Universum drehe sich um die Erde und letztere sei somit als das Zentrum der Welt anzusehen. Die Physik geht m.E. von falschen Prämissen aus, damit sind ihre Schlußfolgerungen notwendigerweise ebenfalls falsch.

 

Die deutlichsten Indizien für die Irrigkeit des Urknallmodells sind aus meiner Sicht einmal die geforderte, aber empirisch nicht nachweisbare antigravitierend wirkende Dunkle Energie, ohne die dieses Modell nicht mit der Empirie in Einklang zu bringen ist und zum anderen die 4. Dimension, die empirisch ebenfalls nicht nachweisbar ist und nur mithilfe der Riemann-Geometrie dargestellt werden kann. Hier werden Engel bemüht, um den Himmel zu erklären.  Dies mag für Religionen zulässig sein, für das Universum als metaphysisch-physisches Gesamtereignis jedoch nicht. Physis muß sich ohne jede Ausnahme empirisch beweisen lassen, eine 4. Dimension und hüllenlose endliche Gebilde zumindest widersprechen jeder menschlichen Erfahrung und nur diese steht uns als Wahrheitskriterium zur Verfügung.

 

Das Universum war, ist und wird sein.

Es ist unendlich und ewig und erneuert sich ständig in lokalen Kreisprozessen.

Es ist das einzig existierende Perpetuum mobile.

Einen Urknall hat es niemals gegeben.

 

Im weiteren Verlauf dieser Modellentwicklung werden weitere Übereinstimmungen mit der physikalischen Empirie nachgewiesen, so daß das Modell zunehmend als ein das Universum zutreffend beschreibendes Verfahren angesehen werden kann.

 

 

 

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040.htm  (04. 2008)