Uwe Bussenius   Im Widerspruch zum vierdimensionalen Weltmodell   6. Entwurf

 

Zweite Zwischenbilanz

 

In den Abschnitten 1-5 habe ich nachzuweisen versucht, m.E. mit Erfolg, daß der Vakuumdruck verantwortlich zeichnet sowohl für die Bildung von Atomen und Molekülen als auch für die Phänomene Adhäsion und Casimireffekt. In den vorangegangenen Kapiteln hatte ich ja schon nachgewiesen, daß mithilfe des Vakuumdruckes auch die Phänomene der Gravitation sowie des Elektromagnetismus  erklärt werden können.

 

Ein Modell, unterschiedliche Phänomene, die von der Physik völlig verschieden erklärt werden.

 

1)     Gravitation als Folge einer Raumzeitkrümmung, ohne daß Physiker sagen könnten, wie und aus was diese Raumzeit sich konstituiert.

2)     Die Entstehung von EM-Feldern und damit von Materie und Dynamik hat m.W. bis heute noch gar keine physikalische Erklärung.

3)     Die Entstehung von Molekülen wird auf EM-Kräfte zurückgeführt, ohne daß die Entstehung dieser Kräfte erklärt werden kann.

4)     Das Phänomen der Adhäsion wird ebenfalls auf EM-Kräfte zurückgeführt.

5)     Das Phänomen Casimireffekt wird ganz abenteuerlich erklärt mit dem Flugverhalten virtueller Teilchen, denen es verboten ist, sich zwischen zwei Platten genauso zu verhalten wie außerhalb.

 

Physiker sollten sich darüber klar werden, daß die Natur gar nichts verbietet, Verbote sind Lebensäußerungen. Das Sein als solches, welches als metaphysische Ursache allen Daseins angenommen werden muß, äußert sich als unbändiges, ständiges Wollen in Form der actio. Hier muß man wieder zu den Philosophen greifen, um dies verstehen zu können: Der deutsche Philosoph Johann Gottlieb Fichte sprach vom Sein als solchem, welches ja auch Geistwesen (z.B. uns Menschen) erzeugt, vom transzendentalen ICH. Das Universum ist die Bewußtseinswerdung dieses transzendentalen ICH, im unendlich angenommenen Universum bilden sich ständig lebende, (selbst)erkenntnisfähige Daseinsformen, unendlich viele individuelle und vergängliche ICHS, die es dem Sein als solchem ermöglichen, sich selbst zu erfahren und auch zu genießen, um hier auch einen aristotelischen Gesichtspunkt bezüglich der Substanz mit anzuführen. Das ultimative Prinzip wurde von Aristoteles Vernunft genannt, diese Vernunft äußert sich als “stures“ Naturgesetz actio=reactio. Erst in seiner Daseinsform Leben ist es dem Sein als solchem möglich, sich dieser Vernunft zu bedienen, leblose Daseinsformen unterliegen diesem Prinzip ohne jegliche Steuerungsmöglichkeiten. Und erst Leben ermöglicht Verbote, daher ist die Erklärung des Casimireffektes seitens der Physik nichts weiter als eine phantasievolle Umschreibung von Nichtwissen.  Solange Physiker noch rumeiern bezüglich der Phänomene Raum und Zeit, werden sie weiter wie Blinde im Dunkel herumstochern.

 

 

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0560.htm  07.2007