Uwe Bussenius   Im Widerspruch zum vierdimensionalen Weltmodell   6. Entwurf

 

Teilchen

 

Die folgenden Überlegungen beruhen auf einer mechanistischen Sichtweise,  d.h. die ein Feld erzeugende Urmasse wird stofflich betrachtet.

 

Schließen sich Teilchen zu größeren ruhend gedachten Einheiten zusammen, dann werden aufgrund gegenseitiger Verdrängung ihre sphärischen Felder zu volumengleichen kegelförmigen Feldern verformt, wobei an der Oberfläche des Gesamtkörpers sich Gleichgewicht zwischen actio und reactio einstellt. Damit verbleibt ein sphärisches Restteilchenfeld mit dem Radius rg, während das Feldvolumen (ra3-rg3)·4·¶/3 sich zu einem Kegel im Gesamtkörperfeld verformt.

 

 

Die Felddynamik, die sich bei einem sphärisch gedachten Teilchenfeld als Oszillation darstellt, wird sich aufgrund der Verformung im sphärischen Restteilchenfeld weiterhin als Oszillation, im verformten Bereich jedoch als eine Art Drehschwingung (vergleichbar mit einem Brummkreisel) darstellen, welche im Takt der verbleibenden Oszillation schwingt. Diese Drehschwingung erzeugt ein Drehmoment, so daß der Gravitationskegel innerhalb des Gleichgewichtshorizontes bildlich vergleichbar ist mit einem Wasserstrudel, im Strudelzentrum strömt die feldbildende Urmasse in Richtung Feldzentrum und von dort fließt sie spiralförmig zum Gleichgewichtshorizont zurück. Der Strudelgrund ist der nicht mehr komprimierbare Feldkern mir dem Radius ri, die Strudeloberfläche gleicht einer Senke im Gleichgewichtshorizont des Teilchens.

 

Fällt nun ein kleines Teilchen in den Strudel eines größeren Teilchens, dann wird es soweit in den Strudel eintauchen, bis es sich an dessen Wandungen festklemmt, es führt dann mit dem Strudel eine Art Tanz auf so wie ein Statist auf einem rotierenden Teller.

 

Beispiel H-Atom, der Strudel des Protons ist besetzt, es können nur noch kleinste Teilchen in den Strudel des  Elektrons fallen und von diesem aufgenommen werden. Je nach Größe des Elektrons taucht dieses mehr oder weniger tief in den Proton-Strudel ein, nimmt das Elektron Teilchen auf, steigt es, gibt es Teilchen ab, sinkt es. Der Erfahrung nach liegt der Bindungsabstand eines H-Atoms unter dessen Gleichgewichtsradius, so daß das Elektron tief in den Proton-Strudel eintaucht. Wird dem Elektron jetzt soviel Energie zugeführt, daß es aus dem Strudel auftaucht (wie gezeichnet), löst es sich irgendwann vom Proton, das Atom ionisiert.

 

Ein einzelnes Teilchen wird aus einer Anzahl Archen gebildet, die sich zu einem Gesamtstrudel vereinen. Damit wirkt ein einzelnes Teilchen außerhalb eines Körpers, also in dessen G-Feld, abstoßend, es dreht sich um die eigene Strudelachse und wird aufgrund seines verformten Feldes beschleunigt solange, bis sich Gleichgewicht zwischen Feldverdrängung und Feldantrieb einstellt; dies ist der Fall, wenn der Eigenantrieb in Form des Feldschweifes aufgrund des Verdrängungswiderstandes Null wird. Das Teilchenfeld hat damit seine kleinste Ausdehnung und die Grenzgeschwindigkeit erreicht.

 

 

Betrachtet man das durchquerte G-Feld  als rein, kann man mit 100%iger Feldelastizität rechnen, so daß ein Teilchen sich mit einer der örtlichen G-Felddichte entsprechenden Geschwindigkeit konstant fortbewegt und dabei eine Verdrängungswelle erzeugt, die als Folge des Teilchendralls ebenfalls einen Drall aufweist.

 

Wird ein Teilchen aus einem ruhenden Teilchen ausgestoßen, dann strebt es nach Verlassen des Gleichgewichtshorizontes ebenfalls die Grenzgeschwindigkeit an, wobei kleinste Teilchen diese Geschwindigkeit in kürzester Zeit erreichen.

 

Bei ungebundenen sich mit Grenzgeschwindigkeit bewegenden Teilchen ist deren Gravitationsfeld in kinetische Energie umgewandelt, sie sind damit ruhmasselos und nahezu volumenlos. Stoßen zwei solcher etwa gleichgroßen Teilchen mit gegenläufigem Spin frontal aufeinander, wird die kinetische Energie in Feldenergie zurückgewandelt, so daß die Teilchen durch ihre eigene Gravitation aufeinandergepreßt werden, sie erhalten so im umgebenden Feld Gewicht. Das umgebende G-Feld wird aber durch die Teilchenfelder verdrängt und federt zurück, so daß die Teilchen wieder auseinander fliegen. Die Lebensdauer solcher durch Zusammenstöße verursachten Ruhmassen ist sehr kurz und abhängig von ihrer Größe, je größer, desto länger ihre Lebensspanne, da das umgebende G-Feld längere Zeit für Verdrängung und Rückfederung benötigt. Man spricht hier von virtuellen Teilchen. Mißt man diese Teilchen im Augenblick ihres Existierens, weisen sie aufgrund ihres G-Feldes nur 50% ihrer Energie als Dynamik auf, verhalten sich damit so wie ruhende Materie. Bei einem auf dem Gleichgewichtshorizont eines großen Körpers ruhenden Teilchen beträgt die dynamische Energie ja 50% der Gesamtenergie und diese Energie zeigt sich als sog. Spinenergie. Virtuelle Teilchen haben damit Spin ½ gegenüber sich mit Grenzgeschwindigkeit bewegenden Teilchen, bei denen die gesamte Energie als dynamische Energie vorliegt, sie also Spin 1 aufweisen.

 

 

Bei Zusammenstößen etwa gleichgroßer Teilchen mit gleicher Spinrichtung gibt es zwei Möglichkeiten: entweder sie stoßen sich beim Aufeinadertreffen einfach ab und bewegen sich auf abgelenkten Bahnen fort oder aber sie zerstrahlen. Das ist vergleichbar mit zwei gleichlaufenden Zahnrädern, die aufeinandertreffen: entweder es gibt Getriebesalat oder aber die Zahnräder stoßen sich knirschend ab, eventuell unter Verlust einiger Zähne.

 

Zusammenstoßende Teilchen können nur ein größeres Teilchen bilden, sofern die kinetische Energie nicht in Feldenergie transformiert, sondern als Wärme abgestrahlt wird. Dazu bedarf es des Zusammenstoßes dreier Teilchen, welche gegenläufige Spin aufweisen, so daß es infolge von Reibung zur Abstrahlung von Photonen führt. Es bildet sich so eine Art Sandwich, die beiden Brothälften mit Spin links (rechts) stoßen gleichzeitig auf den Hamburger mit Spin rechts (links), die Impulse heben sich gegenseitig in etwa auf und zurück bleibt ein ruhendes Teilchen mit 50% G-Feldenergie (actio) und 50% innerer Dynamikenergie (reactio).

 

 

Von der ursprünglichen gesamten Teilchenenergie wird ein Teil vernichtet werden in Form von Wärmeabstrahlung, der Rest wird als Ruhmasseteilchen zurückbleiben. Weiter gilt für Symmetrie, daß das entstandene Sandwich dynamisch ausgeglichen ist, also müssen die beiden Brothälften zusammen einen gleichgroßen Spin aufweisen wie der eingeklemmte Hamburger, nur mit entgegengesetztem Vorzeichen. Der Gesamtspin eines ruhenden Teilchens beträgt etwa 50% der Feldenergie, also ½. Die Teilchenspin vor dem Zusammenprall betragen +1  2·(-1)  +1, die Symmetrie des ruhenden Teilchens erfordert Gesamtspin ½  und Summe der Drehimpulse = Null, daraus ergibt sich eine interne Spinveränderung wie folgt:

 

Symmetriebedingung

(1-2/3 = 1/3)   (+2/3 –2 +2/3 = -2/3)   (1-2/3= 1/3)    1/3 + 1/3 –2/3 = 0

Die Teilchen übertragen Spin, bis dynamisches Gleichgewicht hergestellt ist. Die Strudelwirkung des Sandwich-Teilchens ergibt sich aus der Summe der Spindifferenzen zwischen ruhend gedachten Einzelteilchen mit Spin ½ und den internen Spin.

 

Spin-Bedingung für ruhende Teilchen

(1/2-1/3) + (2/3-1/2) + (1/2–1/3) =  1/2

 

Eine andere als die gezeigte Aufteilung der internen Teilchenspin eines Sandwich-Teilchens erfüllt nicht beide Bedingungen, solch ein Teilchen würde entweder zerstrahlen oder aber wie angestochen durch den Raum fliegen. Ein Sandwichteilchen der beschriebenen Art nennt die Physik Proton, die es konstituierenden Teilchen Quarks, wobei die Brothälften up-Quarks (Spin 1/3) , der Hamburger down-Quark (Spin –2/3) genannt werden.

 

 

Würde jetzt ein umgekehrtes Teilchen entstehen

(1-1/3 = 2/3)   (+1/3 –2 +1/3 = -4/3)   (1-1/3= 2/3)    2/3 + 2/3 –4/3 = 0

wäre ebenfalls Symmetrie gegeben,

aber die Bedingung Spin ½ für das Gesamtteilchen wäre nicht gegeben

(2/3-1/2) + (4/3-1/2) + (2/3-1/2) =  1

 

Solch ein Teilchen hätte einen Spin 1, der doppelt so stark ist wie der eines  ruhenden Sandwich-Teilchen, es müßte Energie abgeben, um stabil zu werden oder aber mit einem gleichgroßen Teilchen mit Spin ½ derart zusammenwirken (-1/2 +1) oder viceversa, daß der Gesamtspin  ½  erreicht wird. Solche umgekehrten Teilchen gibt es, sie werden Neutronen genannt, da sie im Zusammenwirken mit einem Proton einen letzterem gleichen Strudel erzeugen, also das Proton sich von seiner Strudelwirkung her scheinbar nicht verändert.

 

Neutronen können also nur innerhalb von Gemeinschaften mit Protonen existieren, daher gibt es nur 1 Atom mit einem Proton als Kern, alle weiteren Atome weisen immer Neutronen-Protonen-Pärchen auf, da zwei Protonen nicht koppeln können, wie dies am Beispiel Virtueller Teilchen gezeigt wurde.

 

Wird ein Neutron vereinzelt, gibt es Energie ab, bis es den stabilen Zustand Proton erreicht hat. Die abgegebene Energie hat eine Spinrichtung und beschleunigt auf Grenzgeschwindigkeit.

 

 

Schlußfolgerung:

Alle Teilchen sind Vielfache von Quarks, eine Arche ist das angenommene Urquark. Ein Quark ist ein Teilchen mit einem einzigen Spin, der links- oder auch rechtsläufig sein kann.

 

Quarks streben in ungebundenem Zustand Grenzgeschwindigkeit an, sie können sich zu größeren Quarks zusammenschließen, wenn sie gleichläufig sind und ineinander “auffahren“, also sich beide in gleicher Richtung bewegen.

 

Stoßen sich gegeneinander bewegende etwa gleichgroße Quarks zusammen, gibt es bei gleichem Spin Quarksalat, d.h. Zerstrahlung in eine größere Menge kleinerer Quarks oder aber einfach nur eine gegenseitige Ablenkung wie beim Aufeinandertreffen zweier Bälle. Beim Aufeinandertreffen bei gegenläufigem Spin bilden sich virtuelle Teilchen, je nach Energiedifferenz der beiden zusammenstoßenden Quarks unter Abgabe kleinerer Quarks in Form von Lichtteilchen. Auch Mesonen sind virtuelle Teilchen, sie haben eine begrenzte Lebensdauer.

 

Erst das Zusammentreffen von drei Quarks mit unterschiedlichem Spin ermöglicht die Bildung von Sandwichs und damit von sog. Ruhmasse. Befinden sich Sandwichs in Ruhlage am Gleichgewichtshorizont einer großen Masse, dann sind ihre G-Felder trichterförmig verformt und ihre Spin ergeben eine Art Strudel, in den hinein sich einzelne Quarks einnisten und zwar derart, bis sie gleiche Umlaufgeschwindigkeit wie der Strudel aufweisen. Die Quarks geben also Energie ab in Form von Strahlung, bis Gleichlauf erzielt ist. Damit addieren sich die Spin von Sandwich und eingenistetem Quark, die Kombination erhöht damit ihre Masse um die jetzt als Ruhmasse vorliegenden eingenisteten Quarks mit Spin ½.

 

Wie entstehen nun Quarks?

Denn um Ruhmasse (Sandwichs) zu bilden, benötigt es Quarks mit gegenläufigem Spin.

 

Die Beantwortung scheint einfach: Im Zentrum großer Ruhmasseansammlungen bilden sich extrem schwere Körper. Infolge des Gewichtsdruckes  steigt die Temperatur zum Körperinneren an, die dortige Materie verliert ihre Struktur, strahlt Energie ab und verdichtet, bis irgendwann der gesamte Körper die maximale Energiedichte EDmax erreicht. Damit besteht der gesamte Körper aus Quarkbrei, welcher aufgrund des Prinzips actio=reactio seine Dynamik nur als riesigen Drehimpuls darstellen kann. Solch ein rotierender Körper verformt sich zu einem linsenförmigen Gebilde, so daß im Nahbereich die Gravitation im Polbereich geringer ist als im Äquatorbereich. Der gesamte Körper steht unter seinem eigenen Gravitationsdruck, damit wird ab einer gewissen Körpermasse der Druckunterschied zwischen Äquator- und Polbereich so groß, daß der Innendruck Quarkbrei in den Polbereichen austreten läßt, was sich in Form sog. Jets bemerkbar macht. Aufgrund der gegenüberliegenden Pole bei gegebener Drehrichtung entstehen also Quarks mit entgegengesetztem Spin. Die ausgestoßenen Quarks unterliegen der Gravitation, die Jets verteilen sich wie eine Fontäne eines Springbrunnens und treffen in der Äquatorscheibe aufeinander, so daß dort links- und rechtsdrehende Quarks aufeinandertreffen und Sandwichs bilden. Im Nahbereich des Quarkkreisels bildet sich rundum Materie, im Außenbereich konzentriert sich die Materiebildung in der Äquatorebene, da dort die Gravitation höher als in den Polrichtungen ist. Solch ein Quarkkreisel macht sich also bemerkbar durch eine mehr oder weniger kleine sphärische Hülle hoher Ruhmassedichte und einer Scheibe erhöhter Materiedichte in der Äquatorebene, das ganze heißt dann Spiralgalaxie. Letztere ist ein Perpetuum mobile in dem Sinne, daß der zentrale Quarkkreisel alle Materie, die er einfängt, in Form von Quarks über die Polbereiche wieder ausstößt, so daß er ständig von Ruhmasse umgeben ist. Masseansammlungen, die keine Spiralform aufweisen, dürften damit noch nicht groß genug sein, um einen zentralen Quarkkreisel zu bilden.

 

 

Quarks, die von Sandwichteilchen zwar gebunden, ohne jedoch in diese integriert zu werden, nennt die Physik Elektronen. Ein Neutron erzeugt bei Zerfall neben eventuellen weiteren kleineren Quarks in Form von Lichtteilchen jeweils ein links- und ein rechtdrehendes Quark in der Größe eines Elektrons. Weitere Quarks in Elektronengröße entstehen im Bereich der Dunklen Materie, so daß für jedes Sandwichteilchen eine genügende Anzahl Elektronen zur Verfügung steht, um ein H-Atom zu bilden. Es entstehen damit im dunklen Bereich H-Atome und Neutronen, Ausgangsmaterial für weitere Elementbildung, letztere findet in örtlichen Zusammenballungen, den Sonnen, in Fusionsprozessen statt. Da im Bereich der Dunklen Materie auch ständig virtuelle Teilchen erzeugt werden  und wieder zerfallen, entsteht aufgrund von Unsymmetrien eine begleitende sehr energiearme Strahlung als “Abfallprodukt“. Dieses Abfallprodukt könnte die unsere Galaxie einhüllende  sog. Hintergrundstrahlung sein, denn die Dunkle Materie in Form von Quarks ist ein “Schwarzkörper“, also selbst nicht strahlend, aber aufgrund von v < vg  gravitierend. Die Quarkmasse unserer Galaxie ist also um ein Vielfaches größer als die in Form von Ruhmasse wahrnehmbare Sternenmasse, so daß die Gravitation der Galaxie nach außen geringer abnimmt als man dies errechnet, wenn man nur die Sternenmassen der Galaxie zurechnet. Folge ist eine mit zunehmender Entfernung vom Galaxienzentrum “erhöhte“ Umlaufgeschwindigkeit der Gestirne gegenüber der ausschließlich mit den Sternenmassen und Newton ermittelten Umlaufgeschwindigkeit, ein Phänomen, welches empirisch nachgewiesen wird.

 

Damit dürfte für den Entstehungsprozeß sowie den Zerfall von Materie ein schlüssiges Erklärungsmodell vorliegen. Das gesamte Universum wird aus Quarks gebildet, angefangen vom Licht über die Elektronen, Protonen, Neutronen bis hin zu Himmelskörpern und schwarzen Löchern. Ein einziges Prinzip und ein einziger Grundstoff bilden alle  sich uns manifestierenden  Daseinsformen. Ruhende Quarks bilden G-Felder (Spin ½) , mit Grenzgeschwindigkeit sich bewegende Quarks bilden die Welt der elektromagnetischen Wellen (Spin 1), einzelne Quarks mit v < vg bilden die Dunkle Materie, also gravitierende nicht strahlende Felder (1 > Feldspin > 1/2). 

 

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070.htm (01.2008)