Uwe Bussenius Im Widerspruch zum vierdimensionalen
Weltmodell 6. Entwurf
Überlegungen zum Begriff Raumzeit.
In der Physik wird im
Zusammenhang mit der Relativitätstheorie von Raumzeit gesprochen in einer Weise,
als sei diese eine Art Aufbewahrungsbehälter für die materiellen Objekte des
Universums. Kein Physiker ist in der Lage zu erklären, wie und aus was sich
diese Raumzeit konstituiert, trotzdem werden ihr Eigenschaften zugeschrieben
wie Krümmbarkeit und beschleunigte Expansion sowie die Fähigkeit, Lichtquanten
verlustfrei transportieren zu können.
Wenn man einem Objekt
Raumzeit Qualitäten zuspricht, dann muß man eine Vorstellung davon entwickeln,
was dieses Objekt physisch ist, sonst bewegt man sich in den Gefilden der
Religionen, die von Himmel und Hölle sprechen, ohne diese erklären zu können.
Um hier dem Begriff Raumzeit
technisch näher zu kommen, ist erst einmal die Frage zu beantworten:
Was ist Raum ?
Raum
ist die Summe der von einem Beobachter wahrgenommenen Natur, die gebildet wird
aus materiellen Objekten und Vakuum. Raum ist damit unterteilt, wobei der
Beobachter von durch Begrenzungen getrennten Teilen mathematische Abstrakta
bilden kann, die Volumina. Bei materiellen Objekten ist dies relativ einfach,
beim Vakuum aber ist hier die Grenzfindung schwierig. Eine Methode wäre, die
Grenzen durch Gravitationsmessungen zu erfassen, indem man die Summe der Orte
bestimmt, an denen sich die Gravitation zwischen materiellen Objekten aufhebt.
Da das Universum von materiellen Objekten gefüllt ist, könnte man hier
zumindest theoretisch jedem materiellen Objekt ein diesem zugehöriges
Vakuumvolumen ermitteln.
Geht
man jetzt von der eingangs getroffenen Annahme aus, daß das Universum aus einer
einzigen metaphysischen Substanz gebildet wird, dann wird Raum gebildet durch
endliche, aus Substanz geformte Vakuum-Materie-Entitäten. Der Beobachtung nach
verändern sich diese Entitäten ständig, so daß man jeder Entität eine ihr
inhärente Veränderungsfähigkeit zuweisen kann. Hiermit stellt sich die zweite
Frage:
Was ist Zeit ?
Zeit
ist ein willkürlich gewählter Bewertungsmaßstab eines Beobachters für die
Veränderung einer willkürlich gewählten Vakuum-Materie-Entität. Damit ist Zeit
ein Abstraktum der Dynamik eines physischen Objektes so wie Volumen ein
willkürlich gewählter Bewertungsmaßstab für die Ausdehnung eines physischen
Objektes ist.
Was
ist dann Raumzeit ?
Raum
wird gebildet durch dynamische Substanz, technisch also durch Energie [kg·m2/s2]. Zeit wird in Abschnitten,
z.B. in Sekunden [s] gemessen, daraus folgt:
Raumzeit
= Energie · Zeit = Wirkung [kg·m2/s], wobei hier keine Mengenangabe vorhanden ist,
woraus sich folgende Definition ergibt:
Nun
hat der Physiker Max Planck ein Wirkungsquantum h entdeckt, also eine
endliche Wirkmenge. Ohne jetzt zu hinterfragen, ob es eventuell noch kleinere
Wirkmengen gibt, kann man davon ausgehen, daß jede beobachtbare
Vakuum-Materie-Entität eine endliche Summe solcher Wirkungsquanten darstellt.
Folglich muß man auch Licht als aus solchen Raumquanten zusammengesetzt
betrachten, damit ergibt sich für Licht genauso ein Feldmodell wie für die
bereits in vorangegangenen Kapiteln betrachteten, aus Archen aufgebauten
Vakuum-Materie-Entitäten (Elektronen, Protonen, Neutronen, Atome, Moleküle und
deren Vielfache). Es ist damit zu untersuchen, wie sich solche Felder
verhalten, wenn sie sich gegenseitig mit steigender Geschwindigkeit
durchdringen. Ein Phänomen zeigte sich ja schon als sog. Periheleffekt, nämlich
daß hier eine dynamische Wechselwirkung zwischen bewegtem und relativ dazu
ruhenden Feld auftritt, die zu einer Erhöhung der Feldenergie und damit der
Feldsubstanz des bewegten Feldes führt.
Es ist damit von zwei möglichen
Extremzuständen eines Feldes auszugehen:
1)
Ein
in sich ruhendes Feld, bei dem Materie (reactio) und Vakuum (actio) in einem
dynamischen Gleichgewicht stehen, ohne daß Einflüsse von benachbarten Feldern
zu einer Feldunsymmetrie führen. Das Ideal wäre hier eine perfekte Sphäre, auf diesem Ideal sind
die bisherigen Berechnungen aufgebaut.
2)
Ein
sich in einem idealen Feld bewegendes kleines Feld. Da der Vakuumbereich eines
Feldes seine Energiedichte mit dem Radius verändert, verändert sich die
Wechselwirkung zwischen ruhendem und bewegtem Feld ebenfalls mit dem Radius.
1.1)
Als
erstes sollen nun die Wechselwirkungen eines idealen sphärischen Quantenfeldes
im Bereich dessen Gleichgewichtsradius rg untersucht werden:
Ein
Wirkungsquantum enthält eine konstante Wechselwirkungspotenz in Form von
Energie. Betrachte ich es als eine Sphäre, dann ist die Wirkung des Vakuums in
Richtung Zentrum genauso groß wie in Richtung benachbarter Felder, wenn die
Wirkung sich als Druck bemerkbar macht. Nur so ist Gleichgewicht herstellbar.
E(vakuum) = E/2
des idealen Feldes
Bekannt sind folgende Werte:
Ein sphärisch gedachtes Wirkungsquantum besteht aus zwei Bereichen,
einem Innenfeld (reactio), umgeben von einem Vakuum (actio), wobei actio und
reactio sich im von mir Gleichgewichtshorizont rg genannten Bereich
oszillierend ausgleichen. Der eigentliche als Teilchen wahrgenommene Kern ri im
Zentrum eines Feldes ist wesentliche kleiner als der Gleichgewichtshorizont rg.
Die
Vakuum-Wellengeschwindigkeit in rg beträgt c0, sie ist mit der gemessenen
Lichtgeschwindigkeit identisch, was nicht heißt, daß Licht und die Oszillation
eines Gravitationsfeldes identisch wären.
G-Feldwellen
im Sinne eines oszillierenden Feldes (Transformator) breiten sich ebenfalls mit
c0 aus, weisen aber im Gegensatz zu einem Photon keinen Spin auf, sind damit
Longitudinalwellen wie Schallwellen.
Im Bereich der reactio steigt die Felddichte EDr ~ 1/r2
weiter hyperbolisch an, so daß sich die Wellengeschwindigkeit umgekehrt
proportional zur Felddichte verlangsamen wird. Damit kann man schreiben vr ~
1/EDr.
Für ein ruhendes Feld gilt EDr·Ar·dr = konstant
Im
Gleichgewichtshorizont rg einer Arche heben sich die Wirkungen des Vakuums (actio)
und die des Zentrums (reactio) auf.
Die
Wirkung des Vakuums in Richtung Zentrum beträgt EDrg·Arg·vrg·trg, wenn man
davon ausgeht, daß im Bereich des Gleichgewichtshorizontes einer großen Masse
(Erde) der Wert EDrg konstant ist bezogen auf die Abmessungen einer Arche.
Vergleiche ich diese Werte
mit den Werten der Physik *), so stimmen
letztere wieder exakt mit den Modellwerten überein, so daß sich erneut ein
Hinweis auf die Richtigkeit der Modellannahme bezüglich der Endlichkeit von
Energiefeldern ergibt:
*) http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Skala
Die Planck-Skala markiert eine Grenze für die
Anwendbarkeit der bekannten Gesetze der Physik. Auf
Distanzen der Größenordnung der Planck-Länge (ca. 10 -35 m)
müsste die Physik mit Hilfe einer Quantentheorie der
Gravitation beschrieben werden, die bisher nur in Ansätzen*) existiert.........
Die Planckzeit ergibt sich z.B. aus der Zeit, die
das Licht benötigt die Plancklänge zu durchlaufen (c ist bekanntlich die obere
Grenzgeschwindigkeit jeglicher Signalausbreitung): tP
= lP / c ~ 10 -43 s.
*) Dieser Ansatz ist nun mit meinem Modell gegeben, so daß sich Physiker endlich einmal
damit auseinandersetzen sollten. Denn dieses Modell erklärt sowohl die
Entstehung von Materie als auch die Entstehung der Gravitation und des Vakuums,
und dies nun nachgewiesenermaßen in Übereinstimmung mit diversen
Einzelphänomenen physikalischer Beobachtungen. Allerdings müßten Physiker über
ihren eigenen Schatten springen, da sich hier das physikalische Vakuum nicht
mit der postulierten expandierenden Raumzeit verträgt.
2.1)
Als nächstes soll ein Quantenfeld untersucht werden, welches mithilfe
eines Impulses aus einem größeren ruhenden Quantenfeld ins umgebende Vakuum
ausgestoßen wird.
Das Vakuum erzeugt die actio und diese die sog. Ruhmasse m in Form von
Materie. Um jetzt die Wirkung des Vakuums auf das Materiezentrum aufzuheben,
muß ich dem Wirkungsquantum (WQ) einen Impuls
zuführen, der dessen Vakuumenergie entspricht, also muß ich ihm E/2 zuführen.
Hierdurch wird das WQ in Bewegungsrichtung gestaucht, wenn es seinen Heimatort,
z.B. ein Elektron verläßt, wobei die Verdrängungsarbeit des Vakuums, in welches
das WQ eindringt, ebenfalls E/2 beträgt. Das verdrängte Vakuum des idealen
Feldes schließt sich hinter dem WQ wieder und gibt so die Verdrängungsarbeit
zurück, so daß in einem ersten Ansatz das in das Vakuum gestoßene WQ den Impuls
m·vg aufweist und die Transportenergie E/2. Die empirisch gemessene
Geschwindigkeit, mit der das verdrängte Vakuum sich wieder hinter dem WQ
schließt, wird Lichtgeschwindigkeit genannt und hat den Wert c0. Daraus folgt,
daß die Fortpflanzungsgeschwindigkeit vg von Vakuumwellen c0 beträgt.
Als erstes soll noch einmal die Frequenz eines
Lichtteilchenfeldes ermittelt werden
über die Verdrängungsarbeit, die dieses Feld erbringen muß:
Schlußfolgerungen:
1) Will
ich ein Wirkungsquantum aus Ruhmasse herauslösen, muß ich ihm die Hälfte seiner
Energie in Form eines Impulses zuführen.
2)
Die Austrittsgeschwindigkeit vg eines WQ aus einem Elektron in das umgebende
Vakuum ist endlich, da eine Verdrängungsarbeit erbracht werden muß.
3)
Die Geschwindigkeit vg eines WQ ändert sich mit der Dichte des durchdrungenen
Vakuums. Hierfür wurde schon die Gleichung unter Abschnitt 080.htm gefunden.
4) Da Vakuum mit seiner Zentralmasse eine Einheit bildet, überträgt
sich die Wechselwirkung Vakuum-WQ auch auf diese Zentralmasse. Wechselwirkung
bedeutet Kräfteaustausch und überall dort, wo Kräfteaustausch stattfindet, der
nicht exakt symmetrisch ist, entstehen Verluste im Sinne einer Übertragung von
Energie des WQ auf das von diesem durchdrungenen Gesamtfeld.
5)
Das sich mit c0 bewegende WQ ist ein auf reine reactio gestauchtes Feld,
welches von einer Vakuumwelle aus 2·E/2 getragen wird. Diese Welle hat den
doppelten Energiegehalt des Vakuums eines ruhenden WQ (das Volumen des
materiellen Feldkernes kann vernachlässigt werden), so daß die gravitierende
Wirkung zwischen WQ und durchquertem Vakuum doppelt so groß ist wie die eines
gedachten ruhenden “Teilchens“, wenn man die Newtongleichung anwendet. Die
Gravitation über ein “Teilchen“ ergibt sich aus der Größe des Teilchenfeldes,
wie dies in Abschnitt 020.htm dargelegt wurde.
6)
Da die das WQ tragende Vakuumwelle einen Teil des Impulses auf das jeweilige
Feldzentrum überträgt, schwächt sich die Welle mit der Zeit ab. Die Folge ist,
betrachtet man das WQ als Zentrum einer Wellensphäre, daß der Impuls abnimmt
und das WQ langsamer wird. Geht man von der Wellengeschwindigkeit vg als einer
Vakuumkenngröße aus, die unabhängig ist von der Geschwindigkeit des
mitgeführten WQ, dann vermindert sich der Staudruck auf das WQ mit der Folge,
daß es actio zurückgewinnt, es expandiert, während die es tragende Welle immer
ausgedehnter und schwächer wird. Irgendwann ist dann der beim Antritt der Reise
erhaltene Impuls aufgebraucht, die Welle ist verebbt und das WQ hat seinen Ruhzustand wieder
erreicht, bildet ein Körnchen Materie im Universum und vereint sich aufgrund
der wiedergewonnenen actio mit benachbarten Massen.
Vor
allem die Aussagen unter 4) und 6)
werden Physiker nicht akzeptieren wollen, da dies deren Urknallmodell mit einer
expandierenden Raumzeit infrage stellte. Allerdings glaube ich nun genügend
nachprüfbare Hinweise gegeben zu haben, welche die Endlichkeit von
Quantenfeldern und deren Vielfachen belegen, so daß hier Physiker erst einmal
ein technisch nachvollziehbares Modell ihrer Raumzeit vorstellen müßten, mit
dem die Endlichkeit von Quantenfeldern widerlegt werden könnte. Nur mit einer
Raumzeit zu argumentieren, ohne deren technische Beschaffenheit darstellen zu
können, reicht zumindest mir als Kritiker aller erdachten “Freiluftgebilde“
nicht aus.
Ob
allerdings jemand aus der Fachwelt den Mut aufbringt, gegen eine dogmenähnliche
Weltsicht aufzubegehren, steht noch in den Sternen, denn das erforderte einen
zweiten Galileo Galilei. Ich als Laie und Ketzer kann mir dies erlauben, einem
Physiker jedoch würde es eventuell die Exkommunikation aus seiner Fachwelt
einbringen.
Weiter
|
090.htm
(03.2009)