Uwe Bussenius Im Widerspruch zum vierdimensionalen
Weltmodell 6. Entwurf
Mechanistische
Erklärung der Lichtermüdung.
Auch
hier soll wieder von einer (wie immer hinkenden) Analogie zur Makrophysik
ausgegangen werden: Stellen wir uns einen See bei absoluter Windstille vor,
dessen Oberfläche eben wie ein Spiegel daliegt. Die Luft über ihm sei
vollelastisch. Nun fliege ein Flugzeug über den See, dadurch entsteht eine
es begleitende Verdrängungswelle, welche sich abebbend um das Flugzeug
ausbreitet. Solange die Welle keine Materie berührt, entstehen keine Verluste,
aber dort, wo die verebbende Welle auf die Wasseroberfläche trifft, kräuselt
sie diese und es entstehen Reibungsverluste im Wasser. Je größer das Flugzeugvolumen,
desto größer die erzeugte Verdrängungswelle und umso stärker die Kräuselung des
Wassers und damit um so größer die Reibungsverluste.
Und
jetzt übertragen wir dies auf ein Photon im Vakuum. Dazu schalten wir
gedanklich erst einmal das Licht im Universum aus und warten, bis sich absolute
Vakuumstille einstellt. Dann schalten wir das Licht wieder ein und die
Himmelskörper strahlen wieder Photonen ab, welche sie begleitende
Verdrängungswellen erzeugen. Es entsteht damit so etwas wie ein kosmischer Gezeitenwind,
der sich auf die Himmelskörper überträgt.
Das
Vakuum selbst, teilchenfrei angenommen, erzeugt keine Verluste, sondern erst
die Wechselwirkung des Gezeitenwindes mit den Universumsmassen führt dort zu
Reibungsverlusten Diese Verluste sind der Grund für die beobachtbare
Rotverschiebung des Lichtes im Kosmos, denn sie vermindern die Energie der ein
Lichtteilchen tragenden Welle.
Setzen
wir jetzt Wellenlänge ~ Verdrängungseffekt, dann wird energieärmeres Licht
stärkeren Verlusten unterworfen sein als energiereicheres, die Konsequenz wäre,
daß gemischtes Licht einer Strahlenquelle mit zunehmender Entfernung von uns
immer weniger energieärmere Strahlung aufwiese und sich scheinbar, wenn man
Lichtermüdung ausschließt, die chemische Zusammensetzung der Strahlenquelle
veränderte.
Strahlung
wird also umso weiter reichen, je energiereicher sie ist. Aber jede Strahlung
unterliegt der Ermüdung, da sie an der Erzeugung des Gezeitenwindes beteiligt
ist. Geht man davon aus, daß Strahlung überwiegend von den Elektronen eines
Atoms erzeugt wird und die Trägheit eines Atoms mit seiner Masse zunimmt, kann
man annehmen, daß leichtere Elemente wie Wasserstoff energiereicheres Licht
aussenden als schwerere Elemente. Vergleiche ich jetzt die Strahlung von
Wasserstoff mit der eines schwereren Elementes, z.B. Eisen, dann dürfte der
obigen Überlegung folgend mit zunehmender Entfernung der Lichtquelle von uns
der Anteil der Eisenstrahlung gegenüber der der Wasserstoffstrahlung abnehmen.
Bei der Beobachtung der Galaxien wird dies festgestellt, so daß sich hieraus
bei nicht berücksichtigter Lichtermüdung der Eindruck ergibt, je weiter eine
Galaxie von uns entfernt ist, desto geringer sei ihr Eisenanteil; dies führt
dann zu einer weiteren Verstärkung der Annahme eines zeitlichen Beginns des
Universums.
Die sogenannte
Hintergrundstrahlung ist ja eine ungerichtete, aus allen Richtungen kommende
Strahlung, so daß hier von einem kosmischen Gezeitenwind gesprochen werden
kann. Dieser Wind beaufschlagt alle Materie im Universum und erzeugt dort
mikroskopische Gezeitenverluste, die im Laufe von Milliarden Jahren zu meßbaren
Frequenzveränderungen des von lokalisierbaren Lichtquellen zu uns kommenden
Lichtes führen. Je weiter die Lichtquelle, desto größer der beobachtete
Frequenzabfall.
Die
nachfolgenden Berechnungen sollen diese Überlegungen auf Übereinstimmung mit
der Empirie überprüfen.
Wird
einem Atom ein Impuls zugeführt, dann emittiert es ein Lichtquant, um wieder
Gleichgewicht herzustellen. Bestes Beispiel ist ein Stück Eisen, welches mit
einem Hammer auf einem Amboß solange bearbeitet werden kann, daß es anfängt zu
glühen.
Bezogen
auf eine Arche mit dem Energiegehalt E0 = m0·vg2 muß dieser der
Impuls m0·vg zugeführt werden, damit sie als Lichtteilchen mit der
Vakuumlichtgeschwindigkeit c0 und der kinetischen Energie m0·vg2/2
aus einem Elektron austritt. Vielfache von Archen bilden Photonen
unterschiedlichen Energiegehaltes, gemessen wird die Energie über die Frequenz
nach der Beziehung E = f·h mit h = plancksches Wirkungsquantum, einer empirisch
gefundenen Größe. Die Energie eines frisch erzeugten Photons beträgt somit
E =
m·vg2 + m·vg2/2 = 3·m·vg2/2 = f0·h
Ein
Photon hat damit, wieder als Sphärenmodell gedacht, einen Kern mit dem Radius
ri, ein diesen umgebendes elektromagnetisches Feld mit dem Radius rg und eine
es transportierende Vakuumwelle mit einem Radius ra.
Das
elektromagnetische Feld weist Spin auf, den es vom aussendenden Elektron
erhalten hat. Der Spin, der bei einem Elektron an der Erdoberfläche in etwa der
Vakuumenergie m·c02/2 entspricht, ist aufgrund des Impulses m·vg und
der daraus abgeleiteten kinetischen Energie m·c02/2 doppelt so groß
wie bei einem ruhenden Teilchen, der Impuls hat das emittierte Teilchen
praktisch aufgezogen wie eine Uhrenfeder.
Physiker sprechen deshalb bei Teilchen von Spin ½ und bei Photonen von
Spin 1, wobei der Spin in Bewegungsrichtung des Photons links- oder rechtläufig
sein kann.
Da die transportierende
Vakuumwelle einschließlich des Spinbereiches in einem frei von Teilchen gedachten
idealen Vakuum annähernd verlustfrei fortläuft, entsteht aber im Bereich des
Kerns Verdrängung des Vakuums, so daß man hier folgende Berechnung ansetzen
kann:
Verlustenergie
des Photons = verdrängtes Vakuumvolumen.
Das
Vakuum hat eine mittlere Energiedichte von EDv = E0/(2·R0), sofern man das
Universum als in etwa gleichmäßig aufgebaut betrachtet.
mit s = vom Entstehungspunkt
gemessene zurückgelegte Distanz.
Diese
Verlustenergie verringert die kinetische Energie des Photons, und da sich die
Welle mit nahezu konstanter Geschwindigkeit c0 im Vakuum fortpflanzt, kann man,
wieder vom Sphärenmodell ausgehend, den Sphärenmittelpunkt, also das
Lichtteilchen, als hinter der Wellenfront zurückfallend betrachten und dessen
Geschwindigkeit v nach folgender Gleichung ermitteln:
Berechne
ich jetzt die maximalen Strecken, die Licht einer gegebenen Frequenz im Universum
zurücklegen kann, ergeben sich Werte, die wieder erstaunlich nahe bei den
Werten liegen, welche die Physik in ihrem Urknall-Expansions-Universum als
“Universumsgrenze“ postuliert:
Gehe
ich davon aus, daß Röntgenstrahler die energiereichsten Dauerstrahler sind, da
Gammastrahlen nur kurzzeitig bei Sternenkollapsen entstehen, dann begrenzt sich
die optische Eindringtiefe ins Universum auf die Reichweite von
Röntgenstrahlen. Hier liegt der Übergang von Röntgen- zu Gammastrahlen bei 1020
Hz, nach dem vorliegenden Konzept betrüge hier die Reichweite ca. 3·1011
Lichtjahre. Bei 1018 Hz, also am Beginn der Röntgenstrahlung,
betrüge die Reichweite ca. 7·1010 Lj. Das Universumsalter wird z.Zt.
mit ca. 1,4·1010 Jahren angegeben, so daß die “Universumsgrenze“ hier
bei ebenfalls 1,4·1010 Lichtjahren anzusetzen wäre. Damit liegt die
Modellgrenze nur unwesentlich über der heutigen Beobachtungsgrenze, ist also
wieder eine zutreffende Vorhersage, da ja sehr niederfrequente Strahlung nicht
mehr einer speziellen Strahlungsquelle zuzuordnen ist. Als Analogie kann ich
hier auf die Akustik verweisen, bei der bei Raumklanganlagen für die Bässe nur
eine einzige Schallquelle notwendig
ist, um den Raum zu füllen, während Mittel- und Hochtonbereiche getrennt
abgestrahlt werden müssen, weil hier Ortung möglich ist.
Und
nun eine wahrscheinliche Erklärung der sogenannten Hintergrundstrahlung. Wie
die folgenden Diagramme aufzeigen, bricht Strahlung am Ende ihrer Ausbreitung
in einem relativ kurzen Zeitraum (=Distanz) in sich zusammen, so daß sich
dieser Absturz, der ja alle Frequenzen irgendwann erwischt, im Vakuum
akkumuliert und es damit zu einer Häufung sehr energiearmer und damit
langwelliger Strahlung kommt. Das Universum ist Erzeuger und Friedhof der
EM-Strahlung gleichzeitig; solange letztere sich mit nahe Grenzgeschwindigkeit
bewegt, ist sie optisch einem Emitter zuzuordnen, im Falle ihres Kollapses aber
füllt sie das Vakuum und ist nicht mehr einer einzelnen Strahlungsquelle
zuzuordnen, sie scheint von überall und nirgends zu kommen, so wie der Schall
eines Basslautsprechers.
Und nun zum Differential der
Geschwindigkeitsgleichung:
Wird
s vorgegeben, wird dv/ds bei steigendem m wegen
m ~ ri3 kleiner, d.h. im Umkehrschluß, daß wegen m ~ f0 niedrigere
Lichtfrequenzen stärker ermüden als höhere, die Reichweite von EM-Wellen also
abhängig ist von ihrem Energiegehalt bei Emission. Auch dies ist wieder
verständlich bei Betrachtung des Sphärenmodells, da der Verdrängungswiderstand
proportional r2 ist, der Energiegehalt aber proportional r3,
so daß energieärmeres Licht über eine gleiche Distanz gemessen stärker Impuls
verliert als energiereicheres.
Die
Folge ist eine scheinbare Veränderung der Chemie
einer Strahlungsquelle mit ihrem Abstand vom Beobachter, wenn man von ermüdungsfreiem Licht ausgeht. Bezogen
auf unter sich gleiche Strahlungsquellen nehmen die niedrigeren Frequenzen
gegenüber den höheren mit zunehmender Entfernung an Intensität ab, so daß hier
der irrige Schluß erfolgt, weiter entferntere Galaxien hätten geringere Anteile
an niederfrequenter Strahlung, wenn man diese ins Verhältnis zur
Wasserstoffstrahlung setzt. Aus diesem Schluß ist ja wohl die Annahme
entstanden, das Universum habe einen Anfang, der mit Wasserstoffusion begann.
Durch
das sich mit dem Abstand vergrößernde Verhältnis dv/ds erfolgt eine zweite
irrige Schlußfolgerung, nämlich daß sich das Universum beschleunigt ausdehne,
da der beobachtbare Rotverschiebungsfaktor einer gegebenen Quellfrequenz ja mit
der Entfernung s vom Emitter zunähme:
Rechnerischer
Nachweis,
daß
Lichtermüdung zu dem von der Physik geschlußfolgerten beschleunigt
expandierenden Universum führen muß, wenn irrtümlich von verlustloser
Energieübertragung mittels EM-Wellen im Vakuum ausgegangen wird.
1.
Der Dopplereffekt
Es wird hier eine Analogie
zur Schallausbreitung in Luft vorgenommen, da im Gegensatz zur Physik*) das
Modell vom Vakuum als einem Medium ausgeht. Der Beobachter wird als in seinem
System ruhend betrachtet.
*)http://de.wikipedia.org/wiki/Dopplereffekt
Bei elektromagnetischen Wellen im Vakuum
(Optischer Dopplereffekt) gibt es kein Medium, deswegen hängt die
beobachtete Frequenzänderung nur von der relativen Geschwindigkeit von Quelle
und Beobachter ab; ob sich dabei die Quelle, der Beobachter oder beide bewegen,
hat keinen Einfluss auf die Höhe der Frequenzänderung.
Dehnte sich das Universum
gleichmäßig aus, dann gälte für einen Beobachter im Abstand x von einer
Lichtquelle mit der Ausgangsfrequenz f0, daß aufgrund des Dopplereffektes unter der Annahme ermüdungsfreier Lichtausbreitung im Vakuum
diese Lichtquelle mit zunehmender Entfernung vom Beobachter von diesem
zunehmend rotverschoben beobachtet würde, da für die Geschwindigkeit die
Gleichung v1/x1 = v2/x2 = vn/xn gälte.
fn = f0/(1+vn/c0)
Sind nun die Entfernung x1
und die Frequenzen f0 und f1 einer Lichtquelle bekannt und man geht von einer
gleichmäßig erfolgenden Ausdehnung des Universums aus, dann kann man die
Frequenzen von weiter als x1 entfernteren gleichen Lichtquellen errechnen, sofern
die Abstände bekannt sind. Die Abstände kann man aufgrund der Lichtstärke, die
- wieder unter der Annahme ermüdungsfreier
Lichtausbreitung im Vakuum - mit dem Quadrat der Entfernung abnähmen,
abschätzen.
Für v1 gälte dann die
Gleichung c0·(1-f0/f1) = v1 und
für alle übrigen Geschwindigkeiten gälte vn
= v1·xn/x1
2. Lichtermüdung
Geht man von Lichtermüdung
aus, dann ergeben sich die Frequenzen aus den weiter oben aufgeführten
Gleichungen.
Die Frequenz nähme mit der
Abnahme der kinetischen Energie ab, es gälte die folgende Beziehung:
Unter Zugrundelegung eines
gemeinsamen Wertes fs1 = f1 sollen nun diese beiden Modelle in einem Diagramm
gegenübergestellt werden für gleiche Abstände xn von einem Beobachter.
Ausgangsfrequenz f0 sei 1014 Hz.
x1 = 1 Lj gesetzt → fs1 = f1 =
f0·(1-v1/c0) → v1 = c0·(1-f1/f0) → vn = v1·xn/x1 → fn = f0/(1+vn/c0)
Man erkennt, daß die Dämpfung
des Lichtes durch Lichtermüdung fs mit
zunehmender Entfernung vom Beobachter stärker ist als die Rotverschiebung fn bei angenommener gleichförmigen Expansion des
Universums. Selbst bei Berücksichtigung der sog. relativistischen
Rotverschiebung fr = f0·((c0-vn)/(c0+vn))0,5 ist der Faktor fr/fs > 1, so daß
ein Beobachter, geht er irrtümlich von verlustfreier Energieübertragung mittels
EM-Wellen im Vakuum aus, aus der beobachteten Rotverschiebung
fs schließen muß, das Universum müsse sich immer schneller ausdehnen, da
ja die weiteren Lichtquellen, deren Licht länger zu ihm unterwegs war, stärker
rotverschoben erscheinen als dies bei konstanter Ausdehnungsgeschwindigkeit der
Fall wäre.
Das Urknallmodell mit der
Annahme beschleunigter Expansion beruht auf diesem Irrtum. Doch spätestens seit
den empirischen Messungen der Lichtablenkung am Sonnenrand sowie der
Radarechoverzögerung Erde-Venus Erde bei unterschiedlicher Sonnenstellung steht
nachgewiesenermaßen fest, daß Licht mit dem
Vakuum wechselwirkt. Und wo Wechselwirkung stattfindet, findet Kräfteaustausch
statt, so daß das auf verlustloser Energieübertragung mittels EM-Wellen im
Vakuum beruhende Expansionsmodell definitiv falsch sein dürfte.
Nun
kann man über das Modell sagen was man will, es führt zu Schlußfolgerungen, die
empirisch beobachtet werden, wobei aber das Beobachtete von Physikern völlig
unterschiedlich erklärt wird. Während ich von einem ewigen, unendlich
ausgedehnten Universum ausgehe, welches sich in Kreisprozessen ständig erneuert
und in dem jeder Energietransport Verlusten
unterliegt, gehen Physiker von einem Beginn und einem Ende des heutigen
Universums aus, wozu sie sich allerdings auf Annahmen stützen müssen, die weder
empirisch überprüft werden können noch mit der menschlichen Vernunft vereinbar
sind, solange sich letztere auf die Evidenz einer Wahrnehmung stützt und nicht
durch Mathematik ersetzt wird. Eine richtige Rechnung unter Anwendung mit der
Evidenz nicht zu vereinbarender Annahmen ergibt zwar eine Theorie, die aber
keinerlei Glaubwürdigkeit ausstrahlt. Urknallverfechter sind in meinen Augen
verkappte Theologen, da sie den Energieerhaltungssatz und damit das physische
Sein in Form des Universums infrage stellen. Wenn Physis aus dem Nichts
entstehen soll, kommt man um eine nichtphysische Vorexistenz und damit um einen
Gott nicht umhin. Urknallverfechter mögen sich da drehen und wenden wie sie
wollen, aber ihre Kutte können sie nicht verbergen.
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092.htm
(04.2009)