Uwe
Bussenius Im Widerspruch zum
vierdimensionalen Weltmodell 6. Entwurf
Hinweis zum Verfasser:
Nach 30 Berufsjahren als
Haustechnikingenieur habe ich - unter Einbeziehung auch technikferner
philosophischer Überlegungen - den Versuch unternommen, mir die Welt in Form
eines nachvollziehbaren Modells und frei von religiösen Erklärungen
verständlich zu machen.
Die erste und wichtigste
Aufgabe bestand für mich darin, mir die Phänomene Raum und Zeit anhand eines
technischen Modells zu veranschaulichen, da bisher weder von den
Naturwissenschaften noch von Philosophen eine befriedigende Erklärung dieser
Phänomene zur Verfügung gestellt wird. Dieses Vorhaben scheint geglückt, wie im
Verlauf der folgenden Arbeit dargestellt wird.
Im
Laufe der folgenden Überlegungen werde
ich mir das Universum als Einheit aus Geist und Materie aufgrund eines einzigen
Gedankenmodells, dem einer ARCHE als Ursprung allen Seins zu erklären versuchen.
Diese Erklärung wird eine technisch-philosophische sein, da ich mich bemühen
werde, die empirischen Erkenntnisse der Physik mit philosophischen Gedanken in Einklang zu bringen, also neben
physikalischen Fragen auch Sinnfragen zu beantworten. Mein Gedankenmodell
basiert auf dem, was ich Physissophie nenne, eine Verknüpfung von
Physik und Philosophie, ohne die ein
Verständnis des Universums aus meiner Sicht unmöglich erscheint. Nun bin ich
weder Physiker noch Philosoph im Sinne universitärer Vorbildung, daher nenne
ich mich Physissophist in Anlehnung an die griechischen Sophisten, die
versuchten, mithilfe ihres Verstandes und empirischer Beobachtungen die Welt zu
erklären und die es ablehnten, die wirkliche Welt und deren sinnliche Erfahrung
als unterschiedliche Welten zu
betrachten. Die menschliche Empirie ist aus meiner Sicht der Maßstab aller
irdischen Dinge, was empirisch nicht nachweisbar ist, hat keinen Bestand in
einem Welterklärungsmodell. Damit sind sowohl religiöse als auch physikalische
Weltmodelle, welche mit empirisch nicht nachweisbaren Größen arbeiten, für mich
ungeeignete Modelle, um mit ihnen das Universum verständlich zu machen.
Um den Menschen als
Gipfel irdischer Evolution verstehen zu können, muß ich versuchen, den mich und
alles andere tragenden Grundstein zu erforschen, denn nur von einem solchen
ausgehend kann das Universum als ganzes verständlich werden. Die Suche nach der
Wahrheit muß folglich am entgegengesetzten Ende irdischer Evolution, dem
Menschen, ansetzen, nämlich dort, wo nur das Sein als solches existiert als
Etwas, Raum und Zeit. Dieses ausgedehnte dynamische Etwas nenne ich ARCHE und
ich werde nachweisen, daß man mit ihr viele empirische Erkenntnisse der Physik
zusammenhängend erklären und auch dem Universum einen Sinn zuordnen kann,
sofern man sich selbst als geistdotiertes Dasein akzeptiert.
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Einf.htm 01. 2007